Frage & Antwort
Unser Motto:
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![]() | Der gesunde Kinderfuß |
Kinderfüße sind weich, leicht formbar und relativ schmerzunempfindlich. Daher spüren sie nicht so schnell, wenn der Schuh zu klein geworden ist. Bei eventuellen Unsicherheiten hinsichtlich der Größe: bitte jederzeit zu uns kommen! Ihre aktuellen Schuhe prüfen wir gerne für Sie – natürlich völlig unverbindlich! Dies gehört zu unserem Service.
![]() | Wann bekommt mein Kind das erste Paar Schuhe? |
Erst wenn Ihr Kind die ersten Schritte tut, sich herhumhangelt, irgendwie versucht, „Boden unter die Füße“ zu bekommen und frei zu laufen beginnt. Vorher bitte unbedingt barfuß oder mit Socken – möglichst rutschfest – „herumturnen“ lassen.
![]() | So wachsen Kinderfüße |
Während des Aufsteh- und Lauflernalters (10 - 15 Monate) wachsen die Füße in kürzeren Intervallen. Die Wachstumsphasen dauern von sechs Wochen bis zu drei Monaten. Manchmal finden Wachstumsschübe sogar schon alle sechs bis acht Wochen statt. Wundern Sie sich deshalb nicht, wenn der Schuh ganz urplötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, sozusagen „von heut´ auf morgen“ zu klein ist. Es gibt auch Kinder, die sich erst nach zirka drei Monaten von ihrem heißgeliebten altem Krabbler verabschieden. Im Lauflernalter gilt das Gleiche; allerdings sind nun Schübe unter zwei bis drei Monaten eher selten. Meistens hält ein Kinderschuh eine ganze Saison lang. Vorausgesetzt, man respektiert einen ganzen plus einen Schub Reservespielraum und das Kind kommt vom Tragebeginn an damit zurecht.
![]() | Schuhanpassung: nicht zu groß, aber trotzdem zum Hineinwachsen |
Da Schuhe prinzipiell an der richtigen Stelle abknicken sollen (siehe auch Punkt "Wo müssen die Sohlen von Makenschuhen abknicken?"), entsteht bei viel zu groß angepassten Schuhen eine Verschiebung. Das heißt, sie knicken an der falschen Stelle, nämlich in der Fußmitte ab. Darüber hinaus kann das Kind einen unnatürlichen Gang (ansatzweises Flossengefühl) entwickeln, welcher den gesamten Laufrhythmus beeinträchtigen kann. Vom Verletzungsrisiko (Stolpern, haltloses Klettern usw.) ganz zu schweigen. BAMBINI passt die Schuhe millimeterweise an. Zu kleine Schuhe schränken durch das Einziehen der Zehen den Gleichgewichtssinn ein, was auch ein Stolpern verursachen kann. Außerdem engen langfristig getragene zu kleine Schuhe die Zehen ein. Dies führt langfristig zu Schädigungen der Füße und beeinträchtigt obendrein das natürliche Wachstum der Füße.
![]() | Die richtige Passform |
Exakt passende Schuhe müssen im Ballen- / Spannbereich dem Fuß durch die richtige Weite Halt geben. Ist der Schuh zu weit, rutscht der Fuß bei jedem Schritt nach vorne. Die Zehen werden vorne gestaucht und hinten finden die Fersen keinen Halt.
![]() | Wieviel Fußbett braucht ein Kinderschuh? |
Grundsätzlich braucht ein gesunder Kinderfuß weder Fußbettung noch Gelenkstütze. Ein leichtes Fußbett im normalen Straßenschuh ist nichts anderes als eine Ausfüllung der seitlichen Hohlräume im Schuh. Ein guter Schuh ist stimmig. Das bedeutet: Barfuß: keine Sohle, keine Fersenstütze, kein Fußbett. Weiche Sohle: weiche Sohle, weiche Fesenstütze, wenig oder gar kein Fußbett. Feste Sohle: fester Aufbau, fester Halt im Knöchelbereich, etwas mehr Fußbett.
![]() | Schnüren oder Kletten? |
Hier gibt es zweierlei Gesichtspunkte. Schuhe zum Kletten gelten zwar als „bedienerfreundlich“, andererseits neigen Kinder gerne dazu, Klettverschlüsse relativ oft im Spiel zu öffnen und zu schließen. Letztendlich sitzen die Schuhe meist nicht mehr so, wie sie sollen. Bei Kindern, die zu dieser Art von Schuhspielen neigen, empfehlen wir eher Schnürschuhe. Normalerweise gilt: Wenn die Backen des Kinderschuhs gleichermaßen mit dem Klettverschluss als auch mit dem Schnürverschluss verschließbar sind, ist es einerlei, ob Schnüren oder Kletten.
![]() | Kinderschuhe „weitervererben“? |
Natürlich darf man das. Aber nur, wenn der Vorgänger noch kein eigenes Fußbett gebildet hat. Da es äußerst schwierig ist, dies zu erkennen (mit dem bloßen Auge fast unmöglich), raten wir gerne davon ab. Bei Gummistiefeln und Winterschuhen, die während der Nutzungszeit durch den "Vor-Gänger" mit einer Einlegsohle versehen waren, ist die Wahrscheinlichkeit zwar geringer, dass ein Fußbett gebildet wurde, aber nicht ganz auszuschließen ist. Wir denken, dass ein kurzfristiges Tragen eines fast unversehrten Gummistiefels keine Langzeitschäden verursachen kann. Für stark getragene Halbschuhe, Turnschuhe etc. gilt folgender Denkanstoß: Stellen Sie sich vor, Sie laufen einen ganzen Tag lang mit dem Schuh Ihrer/s besten Freundin/Freundes herum! Fühlen Sie die Rückenschmerzen?
![]() | Das „WMS-System“ |
Das „WMS-System“ ist eingeteilt in drei verschiedene Kategorien:
W = weit, M = mittel, S = schmal. Diese Definition bedeutet jedoch hintergründlich lediglich das Volumen des Schuhes (vertikale Platzmenge im Querschnitt des Ristes). Dies geht jedoch aus der Abkürzung „WMS“ nicht eindeutig hervor.
![]() | Wie wichtig sind Messlatte und WMS-Messgerät? |
Messgeräte sind lediglich ansatzweise Hilfsmittel, da jeder Hersteller eigene Maßstäbe setzt. Hinzu kommt die Vielfallt der verschiedenen Sohlen (Böden) innerhalb einer Kollektion der Firmen. Ist die Sohle eher groß geschnitten, fällt der Schuh größer aus und umgekehrt. In einem Fachbetrieb wie unserem sind Sie auf der sicheren Seite.
![]() | Die Materialien unserer Schuhe und die Gesundheit |
Die meisten Markenfirmen verwenden ausschließlich gesundheitsfreundliche Materialien bei der Herstellung ihrer Kinderschuhe. Das bedeutet:
* kein Kontakt der Oberleder mit krebserregenden Stoffen wie PCP (Pentachlorphenol) oder Formaldehyd,
* keine Verwendung von gesundheitsschädlichen AZO-Farbstoffen
* kein Chrom VI bei der Ledergerbung
* weitestgehender Verzicht auf chemische Zusätze bei der Lederfärbung
* keine allergieauslösenden Nickelverbindungen
* völlig FCKW-frei angeschäumte PU-Sohlen (Ricosta)
![]() | Wo müssen die Sohlen von Markenschuhen abknicken? |
Ein guter Markenschuh knickt exakt nach dem ersten Drittel ab - von der Spitze aus betrachtet. Das heißt, kurz hinter dem Fußballen in Richtung Ferse. Bei Leinenschuhen und Gummistiefeln kann es in Einzelfällen zu leichten Verschiebungen kommen.
![]() | Optimale Winterschuhe für Schulkinder |
Kindern ohne Hausschuhpflicht in der Schule empfehlen wir entweder ungefütterte oder leicht gefütterte Stiefel bzw. Stiefletten, um in der Schule nicht zu schwitzen. Das Profil sollte möglichst dick sein, damit die Kälteisolierung während des Schulwegs optimal ist. Übrigens: Mit Lammfellfutter schwitzt man auch nicht in Innenräumen, weil echtes Lammfell die Füße immer richtig temperiert.
![]() | Hausschuhe aus Walkware (z. B. von Giesswein nicht in die Sonne legen!) |
Nach dem Waschen bitte nicht in die direkte Sonne legen, da die UV-Strahlung die Gummierung aufweicht. Wäscheständer sind am besten geeignet; auch der direkte Heizkörper kann schaden.
![]() | Warum BAMBINI keinen Internet-Shop betreibt? |
Ganz einfach. Wir von BAMBINI sind davon überzeugt, dass eine gute, kompetente und gewissenhafte Beratung im Fachbetrieb sehr wichtig ist. Das heißt: Jeder Schuh, der „aus unserem Laden geht“, ist vorher auf die jeweilig richtige Passform, Größe, Flexibilität und Ergonomie von uns geprüft. Jegliche Art von Internet-Shopping passt daher nicht zu unserer Philosophie.
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Öffnungszeiten
Montag - Freitag 10 - 18 Uhr
Samstag 10 - 14 Uhr
BAMBINI - Kinderschuhe
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